Gedichte

Federleicht

Weg mit all der Vergangenheit,
Weg mit all der schlimmen Zeit,
Weg mit all der Last,
Weg mit all dem Ballast.

Weg mit der Vergangenheit und Hallo Zukunft!

Jetzt fängt ein neues Leben an,
Federleicht und ohne Drang.
Öffne deine Augen, Herz und Seele!
Schlafe, Lache, Schreie, Weine,
wische weg, all die Steine.
Versorge die Wunden der Vergangenheit
und genieße die Zeit.
Genieße dein neues Leben
und stolziere hinfort hinfort auf deinen Wegen.
Male dir die Welt,
wie sie dir gefällt.
Kunterbunt und farbenfroh
und die Vergangenheit brennt lichterloh.

Du und ich

Du und ich,

eins dem andern glich.

Doch so verschieden 

und ziemlich unzufrieden.

Du, regiert von einem Schatten,

getrieben von der Hoffnung die wir hatten.

Was ist nur geblieben?

Das Meer hatte alles fortgetrieben.

Kleine Schwester, 

du warst jahrelang der Tester.

Ich war da,

Gedanken wurden klar.

Du im Versteck,

ich im Dreck. 

Jede Kleinigkeit

Mit jedem Gedicht, das ich schreibe,

Mit jeder Sekunde, die ich bleibe,
Mit jedem Bild, das ich zeichne,

Mit jeder Hand, die ich reiche,
Mit jedem Atemzug, den ich genieße,

Mit jeder Träne, die ich vergieße,

werde ich an die schönen,

aber auch traurigen Momente erinnert.

Wir, gemeinsam ICH

Danke, dass ich atmen,
warten,
leben,
gehen,
stehen,
denken kann.
Danke, dass du mein Körper bist.

Ich habe dir unrecht angetan und war blind.
Ich wünsche, dass wir gemeinsam ICH sind!
Ich möchte spüren, den Wind,
wie schon als Kind.
Ich möchte jeden tiefen Atemzug genießen
und jede Blume der Seele gießen.
Ich möchte jedes Stück Ragusa auf der Zunge spüren
und meine Schultern berühren.
Ich möchte, dass wir gemeinsam das Leben leben 
und alles dafür geben,
dafür geben, gemeinsam ICH zu sein
und fallen wird der Stein.

Die weiße Wüste

In Gedanken bin ich bei dir und fliege über dich hinweg.

Ich sehe, wie du mit deinem weißen Kleid
mit Glitzer beschneit,
auf mich hinab siehst
und mich mit Freude begießt.
Deine Ecken und Kanten sind zu sehen,
trotzdem würdest du dich nie beschweren.
Du stehst so machtvoll da,
dies macht mir klar:
Du bist einfach wunderbar.
Ich werde dich nie verlassen,
denn bei dir muss ich mich nie anpassen.

Sternenwüste

Ich begebe mich auf eine weite Reise,
eine Reise voller kleiner Preise.
Preise nur für mich bestimmt,
damit man mehr Zeit für sich gewinnt.
Puderzucker sehe ich sitzen,
auf den kleinen Spitzen.
Sie funkeln, wie Sterne,
das habe ich so gerne.
Die Berge bekommen ihre kleinen weißen Hüte auf,
die Felder werden zugedeckt,
dies sich durch das ganze Tal erstreckt.
Eine endlose weiße Sternenwüst,

die man mit Liebe und Geborgenheit versüßte.

Ich höre, sehe und fühle dich

Ich fühle die warme Sonne in meinem Gesicht,
ich sehe dein warmes Licht,
mein Kopf ist plötzlich leer
und der Ballast auf der Schulter ist verschwunden.
Ich drehe meine Runden,
in deinem Herz,
ganz ohne Schmerz,
schwerelos und befreit.
Ich kann mich endlich fühlen
und meinen Computer kühlen.
Du fängst mich auf,
wenn ich dir entgegen lauf.
Du hälst mich in deinen Armen und zeigst mir die Welt.
Ich spüre, wie der Ballast fällt.
Ich höre, wie die Stimmen leiser werden
und plötzlich sind sie alle weg, die Beschwerden.
Ich kann mich endlich spüren
und mich berühren.
Bei dir kann ich, ich sein
und weg ist der Schein,
der Schein Anderer.
Der Nebel lichtet sich 
und ich sehe mich.

Momente

Wenn du denkst die Zeit ist gekommen zu gehn,
dann schließe die Augen und zähle bis zehn.
Denk an die wunderschönen Momente und du wirst sehn,
die Zeit der Momente bleibt ebenfalls nicht stehn.

Das Leben geht weiter,
mal traurig, mal heiter.

Gehe jede Sprosse hinauf, auf der Lebensleiter.
Manchmal muss man auch weiter gehen,
obwohl eine Sprosse ein Hindernis darstellt.
Bleibe auf gar keinen Fall stehen.
Gehe weiter und du wirst sehen,
dass sich ein Engel zu dir gesellt.

Ich spüre dich

Jeder Pinselstrich,
ein Gedicht.
Jede Träne,
neue Kräne.
Jeder Gang,
neuer Rang.
Jeder Atemzug,
nicht genug.
Jeder Sonnentsrahl,
ein Gral.
Jeder Berg,
ein Werk.

Ich atme ein,
Ich atme aus,
Ich gehe rein,
Ich gehe raus.

Ich sehe,
Ich gehe,
Ich stehe,
Ich lehre mit dir.

Ich fühle,
Ich spüre,
Ich berühre dich.

Du hebst und senkst dich,
Du bewegst dich einfach königlich.

 

Du siehst, was du sehen willst

Jahrelang wollte ich diesen Tag vermindern,
am besten noch verhindern.
Doch die ganze Mühe war umsonst,
aber zum Glück gibt es noch die Kunst.
Die Kunst das Beste daraus zu machen
und einfach fröhlich sein und zu lachen.
Denn nur du entscheidest was du siehst.
Du kannst immer auch etwas positives sehen,
du musst es nur wollen.
Dieses Grollen,
das Grollen anderer, darauf darfst du nicht hören.
Höre auf dein Herz,
denn so umgehst du den Schmerz.

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